Wie funktioniert das DialogCamp?

Das DialogCamp ist eine „Mitmach-Konferenz“, sein Konzept basiert auf der Idee der „BarCamps“. Bei BarCamps wird das Konferenzprogramm nicht im Vorhinein festgelegt, sondern am Tag der Veranstaltung in einem morgendlichen Plenum der Teilnehmer zusammengestellt. Alle Teilnehmer haben im Plenum die Möglichkeit, einen eigenen Vortrag kurz vorzustellen und für das Programm anzubieten. Spontane Vortragsangebote sind ebenso wie bereits vorbereitete Beiträge willkommen. Im Anschluss an das Plenum wird das Tagesprogramm zusammengestellt. Konferenztechnik wie beispielsweise Computer und Beamer stehen vor Ort zur Verfügung.

Direkter Austausch

Tauschen Sie sich direkt mit Experten aus – diskutieren Sie Ihr Fachwissen im Dialog mit anderen.

Mitmachkonferenz

Das Konzept basiert auf der Idee der „BarCamps“, die auch „Mitmach-Konferenzen“ genannt werden: Bringen Sie Ihren eigenen Vortrag mit!

Veranstalter

Eine gemeinsame Veranstaltung der FOM Hochschule und des Verlags C.H.BECK.

Kommunikation und Dialog

Auf BarCamps herrscht regelmäßig eine wesentlich angeregtere und dynamischere Kommunikation als bei herkömmlichen Konferenzen – sowohl während der einzelnen Vorträge, als auch daneben. Genau der richtige Effekt für ein „DialogCamp“, das insbesondere den Austausch zwischen den Teilnehmern anregen soll. Und auch die Veranstalter selbst suchen gezielt den Dialog: Herausgeber und Wissenschaftsbeiräte der MMR und der ZD sowie Professoren der FOM und die Vortragenden werden in den Pausen als Gesprächspartner für die Teilnehmer zur Verfügung stehen.

Das DialogCamp findet seit 2012 statt und unser Archiv dokumentiert die Programme der vorangegangenen Veranstaltungen mit Nachberichten und Bildern für Sie.

Das Programm des DialogCamps 2023

ab 8.30 Uhr                Registrierung und Kaffee

9.30 - 10.00 Uhr         Begrüßung und Vorstellung der mitgebrachten Themen der Teilnehmer

10.00-10.50 Uhr         1. Session: Auftaktveranstaltung zum Thema „Was soll und kann das geplante Dateninstitut wirklich leisten“ mit den Leuchtturm-Referenten
                                    (parallel hierzu wird das nachfolgende Programm erstellt)

11.00-11.50 Uhr         2. Session

12.00-12.50 Uhr         3. Session

13.00-14.00 Uhr         Lunchtalk: Literature meets Law

14.00-14.50 Uhr         4. Session

15.00-15.45 Uhr         5. Session

16.00 -17.00 Uhr        Abschluss-Panel mit weiteren Leuchtturm-Referenten und Verabschiedung

Die Leuchttürme

„Was soll und kann das geplante Dateninstitut wirklich bewirken?“

Dieser Frage gehen wir (Rebekka Weiß, bitkom und Anke Zimmer-Helfrich, MMR/ZD) mit unseren „Leuchtturm-Referenten“ im Anfangs-Panel nach, während das weitere Programm des Tages zusammengestellt wird.

Zum Hintergrund:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) treiben die Arbeiten zum Aufbau des Dateninstituts voran. Zur Unterstützung des Gründungsprozesses wurde eine Gründungskommission berufen und parallel zu den Arbeiten der Expertinnen und Experten startet eine breit angelegte Stakeholder-Konsultation.Datenverfügbarkeit und -nutzung stoßen in Deutschland zum Teil noch auf hohe Hürden und Hindernisse. Die Schaffung eines Datenökosystems ist komplex und vielfältig. Hier soll das Dateninstitut mit konkreten Unterstützungsmaßnahmen ansetzen und zukünftig eigenständig und praxisnah die Datenverfügbarkeit und -nutzung in Deutschland verbessern. 

Leuchttürme:

Maximilian Funke-Kaiser, MdB ist Digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für Digitales, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologie, sowie stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages.

Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider hat nach Stationen in Köln und Passau zum April 2018 einen Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht. Hier leitet sie auch die Forschungsstelle für Rechtsfragen neuer Technologien sowie Datenrecht. Sie ist u.a. Mitglied der Gründungskommission des Dateninstituts und Mitherausgeberin der MMR.

Professor Dr. Jochen Schneider ist seit 1984 selbständiger Anwalt in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung insbesondere im IT-Vertrags- und Datenschutzrecht sowie Urheberrecht. Er war mit zahlreichen IT-Verträgen und Projekten befasst, häufig kombiniert mit Problemstellungen des Datenschutzes und des Rechtsschutzes für Software.

Aus den Erfahrungen bei Beratung und vor Gericht sowie aus der Lehrtätigkeit an der LMU als Honorarprofessor ist eine Reihe von Publikationen und Vortragstätigkeiten hervorgegangen. Er ist in diversen Gremien tätig, u.a. als Mit-Herausgeber der ZD.

Barbara Thiel ist seit dem 1.1.2015 die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen. Nach dem Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens war sie u.a. im Niedersächsischen Innenministerium, am Niedersächsischen Landesrechnungshof und als Erste Kreisrätin im Landkreis Wolfenbüttel tätig. Von 2007 bis 2014 war Barbara Thiel Dezernentin der Region Hannover und dabei u.a. zuständig für die Bereiche Finanzen, IT, Europa sowie Sicherheit und Gesundheit. An der juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen hat sie einen Lehrauftrag zum Datenschutzrecht inne. Neben zahlreichen Fachveröffentlichungen zu verschiedenen Themen des Datenschutzes hat sie auch an Kommentaren zur Datenschutz-Grundverordnung und zum Bundesdatenschutzgesetz mitgewirkt und ist im Wissenschaftsbeirat der ZD:

Dr. Winfried Veil studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz und war nach Abschluss seiner Promotion zunächst als Rechtsanwalt im öffentlichen Wirtschaftsrecht in mehreren Großkanzleien tätig. Nach seinem Eintritt in das Bundesministerium des Innern begleitete er von 2013 an als Referent in der für die Reform des Datenschutzrechts in der EU zuständigen Projektgruppe die Ratsverhandlungen zur Datenschutz-Grundverordnung. Seither beschäftigt er sich wissenschaftlich mit Fragen des Datenschutzrechts und der Datenregulierung. Im BMI ist er derzeit zuständig für das Dateninstitut, für Datenpolitik und Datenstrategie und für Open Data.

In Kürze werden wir hier die weiteren Leuchttürme benennen.

Literature meets Law

Stefan von der Lahr
Dämonen im Vatikan
Kriminalroman

Selbst Rom kann sehr kalt sein. Trotzdem ist Commissario Bariello überrascht, als er im Hochsommer zu einem Toten gerufen wird, der offenbar erfroren ist. Das Rätsel um den Verstorbenen wird noch dunkler, als sich herausstellt, dass er Priester, Redakteur beim Osservatore Romano und in den Wochen vor seinem Tod der festen Überzeugung war, in der Vatikanstadt einen Dämon gesehen zu haben. Vor einem Rätsel ganz anderer Art steht Sua Eccellenza Montebello, der Weihbischof von Neapel. Zum Geburtstag hat er ein kostbares Geschenk bekommen: eine einzigartige Ausgabe der Legenda Aurea – einst das meistgelesene Buch des Mittelalters mit vielen Heiligenlegenden. Doch sein Exemplar birgt zudem vier außergewöhnliche Zeichnungen, die ein kirchenpolitisches Erdbeben im Vatikan auslösen könnten. Kaum, dass er und seine Leute sich nach Rom begeben, um zu untersuchen, was es damit auf sich hat, ereignen sich weitere mysteriöse Todesfälle. Montebello und Bariello stören offenbar gleichermaßen die Interessen von Kirchenfürsten, Wirtschaftspotentaten und Mafiagrößen. Diese sorgen seit langem dafür, dass sie beim Segnen nicht zu kurz kommen. Der Weihbischof und der Kommissar müssen erkennen: Wer auch immer diesen Kreisen in die Quere kommt, dem leuchtet bald das ewige Licht.

Der dritte Fall für Commissario Bariello und Weihbischof Montebello – tief unter den Fundamenten der Vatikanstadt

Stefan von der Lahr,

ist promovierter Altertumswissenschaftler und arbeitet seit dreißig Jahren im Verlag C.H.Beck. Von ihm – und mit Bariello und Montebello – sind lieferbar: „Hochamt in Neapel“ (22019), „Das Grab der Jungfrau“ (22020).

Moderation

Rebekka Weiß
Leiterin Vertrauen & Sicherheit
Bitkom e.V.

Anke Zimmer-Helfrich
Leiterin Zeitschriften Recht der Neuen Medien
Chefredakteurin MMR / ZD, Verlag C.H.BECK

Veranstaltungsort

Alte Hopfenpost
Hopfenstraße 6
80335 München

Anmeldung zum DialogCamp 2023

Sichern Sie sich hier Ihr Ticket für das nächste Dialog Camp in München.

Stimmen zum DialogCamp

„Diese Art von Informationsaustausch war neu für mich. So sollten Kongresse häufiger ablaufen. Informationen interessant präsentiert und die Möglichkeit mit einem eigenen Beitrag mitzuwirken. Nicht zuletzt möchte ich die tollen Sandwiches von Freshbury erwähnen. Es war eine tolle Mitmachveranstaltung, die wirklich weiterzuempfehlen ist.“

Claus Bauer, Geschäftsführer CerDat GmbH, Mannheim

„Das Dialog Camp hat mir hervorragend gefallen. Sehr angenehm fand ich die ungezwungene Atmosphäre, die auch durch die allgemeine Vorstellungsrunde zu Beginn aufgelockert wurde. Obwohl kein Programm festgelegt war, fanden sich viele spannende Vorträge, die das IT- und Datenschutzrecht abdeckten und aus denen sich interessante Diskussionen entwickelten.“

Matthias Lachenmann, Rechtsanwalt, Paderborn

„Eine überzeugende und inspirierende Veranstaltung in einem neuen, zeitgemäßen Format mit aktuellen Themen, hervorragenden Referenten und sehr spannenden Diskussionen in einer angenehmen Atmosphäre. Ich habe die Veranstaltung bereits weiter empfohlen und werde sehr gerne beim 3. DialogCamp 2014 wieder dabei sein. Nochmals herzlichen Dank an alle, die zum Erfolg des 2. DialogCamp beigetragen haben!"

Gabriele Freifrau von Thüngen-Reichenbach, Rechtsanwältin, Coburg

„Eine sehr gute Erfahrung: Der unkomplizierte organisatorische Rahmen des DialogCamps hat die Diskussion beflügelt. Ich kann den Besuch nur sehr empfehlen."

Dr. Oliver Draf, LL.M. (McGill), Rechtsanwalt, DSB Allianz Deutschland Gruppe

Die Veranstalter des DialogCamp

Das DialogCamp ist eine gemeinsame Veranstaltung der Fachzeitschriften „MultiMedia und Recht“ und „Zeitschrift für Datenschutz“ aus dem Verlag C.H. Beck
sowie der FOM Hochschule.

MMR - ZEITSCHRIFT FÜR IT-RECHT UND RECHT DER DIGITALISIERUNG

Die juristische Fachzeitschrift MMR informiert umfassend und zuverlässig seit nunmehr 25 Jahren über alle Bereiche des IT-Rechts, des Rechts der Digitalisierung sowie des Informations-, Telekommunikations- und Medienrechts.

Darüber hinaus liefert zweimal im Monat der Newsdienst MMR-Aktuell per E-Mail zusätzlich zum Heft den Kompaktüberblick über die aktuellen Entwicklungen im IT-Recht und Recht der Digitalisierung mit Kurzbeiträgen und Kommentaren zu aktuellen Entwicklungen aus der Gesetzgebung und Rechtsprechung, exklusiven Nachrichtenmeldungen von Instituten und Verbänden, Neuigkeiten aus den Gerichten, den Behörden und aus den verschiedenen Gremien der EU sowie mehrmals im Jahr einen umfassenden Leitsatzdienst.

Auf der » MMR-Homepage finden Sie nicht nur tagesaktuell neue Nachrichten rund um das IT-Recht und Recht der Digitalisierung, sondern auch weitere ausgewählte Meldungen aus dem Newsdienst, die Expertensuche in unserem umfangreichen Nachrichtenarchiv, die Inhaltsverzeichnisse des jeweiligen aktuellen Hefts, Verlinkung zu den Beck-Blogs, kostenlose Beilagen und Buchrezensionen von ausgewählten Experten, Tagungsberichte von nationalen und internationalen Veranstaltungen sowie wichtige Termine.

Zeitschrift für Datenschutz (ZD)

Die Zeitschrift für Datenschutz (ZD) trägt die datenschutzrechtlichen Aspekte seit mehr als 10 Jahren aus allen Rechtsgebieten zusammen und begleitet gleichzeitig die nationale und internationale Diskussion rund um den Datenschutz. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen aus der Unternehmenspraxis, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und gewichtet werden. Renommierte Herausgeber unterstützen die Redaktion. Jedes Heft enthält ein Editorial, das von führenden Köpfen aus der Datenschutzszene geschrieben wird, fundierte Aufsätze mit praxisorientierten Lösungsvorschlägen, durchgehend zweisprachige Abstracts in Deutsch und Englisch, Gerichtsentscheidungen mit Anmerkungen sowie aktuelle Kurzbeiträge. Die farbig hervorgehoben Schlagwörter im Print erleichtern eine schnelle Einordnung der komplexen Themen.

Das Ineinandergreifen von Print mit dem zweimal im Monat erscheinenden Online-Newsdienst ZD-Aktuell, den Informationen auf der » ZD-Homepage und den verschiedenen Diskussionen im Blog und in der ZD-Community machen das innovative System der ZD aus.

FOM Hochschule

Mit über 57.000 Studierenden ist die gemeinnützige FOM die größte Präsenzhochschule Deutschlands. Sie bietet Berufstätigen die Möglichkeit, sich parallel zum Job akademisch zu qualifizieren und staatlich wie international anerkannte Bachelor- und Master-Abschlüsse zu erwerben. Im Fokus der Lehre stehen praxisorientierte Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurwesen. Die Vorlesungen finden außerhalb der regulären Arbeitszeiten abends und am Wochenende an Hochschulzentren in 35 Städten Deutschlands und in Wien statt.

1991 von Wirtschaftsverbänden gegründet steht die Hochschule in engem Kontakt zu über 1.000 Kooperationsunternehmen. Darunter Aldi Nord, Allianz, AOK, Bertelsmann, BP, Deutsche Telekom, Ford, IBM, Landeshauptstadt München, Siemens, Stadt Frankfurt und thyssenkrupp. Viele Unternehmensvertreter engagieren sich in den Gremien der Hochschule und liefern wichtige Impulse für die Entwicklung neuer Studiengänge.

Die Partner des DialogCamps

ANGA

Der Breitbandverband ANGA vertritt die Interessen von knapp 200 Unternehmen der deutschen Breitbandbranche. Gegenüber Politik und Marktpartnern setzt sich der Verband für investitions- und wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen ein. Zu den Mitgliedsunternehmen des Verbandes zählen Vodafone, Telekom Deutschland, Tele Columbus (PŸUR), Deutsche Glasfaser, EWE TEL, NetCologne, M-net, wilhelm.tel und eine Vielzahl von Technologieausrüstern. Sie versorgen insgesamt mehr als 20 Millionen Kunden mit Fernsehen und Breitbandinternet.

Bitkom

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlands-umätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

BvD

Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. mit rund 1.600 Mitgliedern fördert und vertritt die Interessen der Datenschutzbeauftragten in Betrieben und Behörden. Der Verband bietet seinen Mitgliedern kompetente Unterstützung bei der täglichen Berufsausübung inkl. umfangreicher Weiterbildungsprogramme.

BVDW

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht. Als Impulsgeber, Wegweiser und Beschleuniger digitaler Geschäftsmodelle vertritt der BVDW die Interessen der digitalen Wirtschaft gegenüber Politik und Gesellschaft und setzt sich für die Schaffung von Markttransparenz und innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen ein. Sein Netzwerk von Experten liefert mit Zahlen, Daten und Fakten Orientierung zu einem zentralen Zukunftsfeld. Neben der DMEXCO und dem Deutschen Digital Award richtet der BVDW eine Vielzahl von Fachveranstaltungen aus. Mit Mitgliedern aus verschiedensten Branchen ist der BVDW die Stimme der Digitalen Wirtschaft.

davit im DAV – Arbeitsgemeinschaft IT-Recht im Deutschen Anwaltsverein

davit fördert die Aus- und Fortbildung sowie die Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen, die sich mit Fragen des ITK-Rechts, des Multimediarechtes und mit Rechtsfrage im Bereich der digitalen Güter, Daten, Services und Medien befassen. Mit der davit Reihe der IT-Rechtstage trifft man sich im gesamten Bundesgebiet. davit vermittelt durch Fachtagungen, Seminare, Publikationen und intensiven Austausch unter den Mitgliedern Basis- und Spezialwissen. Vielfältige Kooperationen mit Verlagen und Lösungsanbietern sowie der monatliche Newsletter und Pressedienst runden das davit-Mitgliederangebot ab. In der Anwaltschaft unterstützt davit bei der Bewältigung der Herausforderungen der elektronischen Kommunikation und IT-Sicherheit in der Anwaltskanzlei durch Workshops, Informationen und die davit-ITK Grundregeln.

eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

eco ist mit rund 800 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.

Europäische Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID)

Informationsfreiheit und Datenschutz bilden zwei Seiten derselben Medaille. Seit 2003 tritt die Europäische Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) für die Stärkung der Transparenz und für einen verbesserten Schutz der Privatsphäre ein. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Schaffung einer exklusiven Plattform für strategische Diskussionen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zur Zukunft von Informationsfreiheit und Datenschutz in Deutschland und Europa. Gegründet wurde die EAID vom damaligen Berliner Datenschutzbeauftragten Prof. Dr. Hansjürgen Garstka, Vorsitzender ist zurzeit Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit a.D.

game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.

Der game ist der Verband der deutschen Games-Branche. Seine Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie eSports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Träger der gamescom verantwortet der game das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Der Verband ist Gesellschafter der USK und der Stiftung Digitale Spielekultur sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises. Als zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft beantwortet der game alle Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Games bereichern das Leben aller Menschen. Daher ist es die Mission des Verbandes, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

IAPP

The IAPP is the largest and most comprehensive global information privacy community and resource. Founded in 2000, the IAPP is a not-for-profit organization that helps define, promote and improve the privacy profession globally.

RAILS – Rechtswissenschaftliche Gesellschaft für Künstliche Intelligenz und Robotik e.V (Robotics & AI Law Society)

RAILS ist die rechtswissenschaftliche Antwort auf die zunehmende Digitalisierung unserer modernen Gesellschaft. Künstliche Intelligenz (KI) und (smarte) Robotik verändern unsere Gesellschaft. Die daraus resultierenden Herausforderungen werfen im Moment mehr Fragen auf, als Antworten vorhanden sind. Zentrale Aufgabe der RAILS ist es daher, die Diskussion um den gegenwärtigen und künftigen (nationalen und internationalen) Rechtsrahmen für KI und Robotik in wissenschaftlicher Hinsicht zu begleiten und konkrete Empfehlungen zu rechtlichen Fragestellungen zu erarbeiten.

STIFTUNG DATENSCHUTZ

Die Stiftung wurde 2013 von der Bundesregierung gegründet. Stifterin ist die Bundesrepublik Deutschland. Aufgabe der unabhängigen Einrichtung ist die Förderung des Datenschutzes. Hierzu bietet sie eine Plattform zur Diskussion zu Fragen der Datenpolitik und informiert zur Umsetzung des Datenschutzrechts in der Praxis. Die Bundestiftung versteht sich als Schnittstelle zwischen Politik, Aufsichtsbehörden, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Stiftung Datenschutz ist gemeinnützig und neutral; sie agiert frei von gewerblichen oder aufsichtspolitischen Interessen.

VAUNET – Verband Privater Medien e.V.

Der VAUNET ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels – national und auf EU-Ebene.

Archiv

Hier finden Sie Nachberichte zu den vergangenen DialogCamps.

 

Bereits zum dritten Mal traf sich eine große Gruppe deutscher IT- und Datenschutzrechtler in der FOM München zum 3. LawCamp, das unter dem Motto „Meet in the LawCloud“ stand. Das Konzept des Bar Camps etablierte sich also zu einer festen Größe und wird sicherlich auch die nächsten Jahre eine lohnenswerte Plattform für den zwanglosen, aber anspruchsvollen Austausch zum IT-Recht darstellen.

 

Das Dialog Camp bietet eine kleine Zahl von „Leuchtturmreferenten“, die bereits vorher bekanntgegeben sind – ansonsten existiert kein festes Programm, jeder Teilnehmer kann/soll ein Thema mitbringen, das entweder in Vortragsform oder offener Kommunikation behandelt wird. Dass dieses Jahr zwei Vorträge weniger als in den letzten beiden Jahren gehalten wurden, hatte den Vorteil, dass den Teilnehmern die Wahl zwischen den parallel stattfindenden Vorträgen zumindest etwas erleichtert wurde.

 

Nach einer Vorstellungsrunde stellte Prof. Dr. Jochen Schneider die Frage, „Lässt sich der Datenschutz ohne ein – neues – Schutzgut regeln?”. Sicherlich ist dies möglich, wie die geplante DS-GVO zeigt. Schneider zeigte jedoch überzeugend auf, dass es dennoch angebracht wäre, die strikte Anknüpfung an die „personenbezogenen Daten“ aufzugeben und stattdessen nach neuen Wegen zu suchen, die das Schutzniveau der Betroffenen erhöhen würden. Er schlug vor, die Zweckbindung zu stärken und ein Haftungskonzept zu etablieren, das die gerichtliche Durchsetzung der Rechte gewährleisten würde.

 

Dr. Christiane Bierekoven stellte die Umsetzung der Verbraucherrechtrichtlinie vor, die den Rechtsanwender wieder vor eine Vielzahl von Problemen stellen wird, nachdem mit dem derzeitigen Fernabsatzrecht endlich ein allgemein anerkanntes System etabliert war. So wurde beispielsweise diskutiert, wann die vorhandenen Zahlungsmöglichkeiten angezeigt werden müssen und ob dies zur Folge hat, dass nun ein Scoring für jeden Webshopbesucher bereits zu Beginn durchzuführen ist. Bei der Widerrufsbelehrung ist zu begrüßen, dass die unendliche Frist bei fehlerhafter Belehrung wegfällt, jedoch ist völlig unklar, wie die nunmehr vorhandenen vier verschiedenen Zeitpunkte für den Fristbeginn umzusetzen sind.

 

Nach der Mittagspause sprach Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu Verbraucherschutz und Datenschutz. Sie sprach sich bedingungslos für den Schutz der Privatsphäre des Einzelnen gegenüber Unternehmen und Geheimdiensten aus und begrüßte die geplante DS-GVO als ein wichtiges diesbezügliches Element. Dazu forderte sie, der Verordnung durch eine größere Zahl von Bereichsausnahmen zu mehr Geltung zu verhelfen. Demgegenüber lehnte sie es ab, die eigentlich zu begrüßende Sanktionierung von Datenschutzverstößen durch ein Verbandsklagerecht und mehr Rechte der Betroffenen (z.B. klarere Regeln für Schadensersatzforderungen) zu verschärfen. Die Begründung für die Ablehnung dieser sinnvollen Regelung wurde nicht klar.

 

Die kurz vor Weihnachten losgetretene Welle der Abmahnungen von Streaming auf einem Porno-Portal wurde durch Joerg Heidrich launig dargestellt. Er erläuterte die Hintergründe und technisch angewandten Mittel, die hart an der Grenze zur Illegalität waren. Es folgte eine umfangreiche Diskussion, wie solche Methoden von Anwälten unterbunden werden könnten, um den Berufsstand nicht weiterer negativer Öffentlichkeit auszusetzen. Allgemein wurde bedauert, dass die „mafiösen Strukturen“ wohl weiter ihr Unwesen treiben könnten. Hoffnung setzte man auf darauf, dass die Anwaltskammern endlich eine genauere Prüfung der Sachverhalte vornehmen würden oder dass die Staatsanwaltschaften die Erfolgshonorare vereinbarenden Kanzleien wegen Betrug verfolgten.

 

Christian Kast stellte ein System der „homomorphen Verschlüsselung“ vor, in dem die Unternehmensdaten dreifach verschlüsselt outgesourct werden: Die verschlüsselten Daten werden in einer verschlüsselten Verbindung verschlüsselt berechnet. Angesichts der weitreichenden Ausspähprogramme der Geheimdienste herrschte jedoch Ratlosigkeit, ob noch irgendwelche sicheren technischen Sicherheitsmaßnahmen existieren würden. Kast war demgegenüber der Ansicht, dass Freiheit durchaus noch möglich sei, jedoch für fast alle zu anstrengend.

 

Dies nur als kleiner Ausschnitt der Vorträge des 3. DialogCamps, die alle Bereiche des IT-Rechts abdeckten. Dass das offene Konzept aufging, bewiesen auch die tiefgehenden Diskussionen, die zwischen und nach den Vorträgen ebenso wie in den Pausen geführt wurden.

 

Matthias Lachenmann, Rechtsanwalt aus Paderborn.

 

Weiterführende Links:

 

Auszug aus den Vorträgen 2014

 

zum Download:

 

Verdachtsberichterstattung und Online-Archive
von Dr. Volker Schumacher

Cloud Computing in a Regulated Pharma Environment
von Prof. Dr. Thomas Staedter

Verschlüsselung als Freiheit
von Christian R. Kast

Cloud Computing rechtskonform einkaufen und verkaufen
von Klaus Foitzick

 

Auszug aus den Vorträgen 2013

Alle Vorträge in der Übersicht finden Sie in unserem Sessionplan.

 

Vortragsthemen:

Cloud Computing – Vorteile, rechtliche Rahmenbedingungen und Gestaltung von Cloud-Verträgen
vom Dr. Christian Arlt

efficientRecruiting 2.0 – Effizientes Recruiting von Fachkräften im Web 2.0
von Prof. Ricardo Büttner

Tatbestands- und Verbotsirrtümer bei E-Mail-Kontrollen
von Tamina Preuß

Über 80 Teilnehmer des 1. DialogCamps diskutierten über Multimedia, IT und Datenschutz am 13.6.2012 in München

 

Das BarCamp – auch „Mitmach-Konferenz“- genannt – war einfach wie spannend: Neben den wenigen Leuchtturmreferenten, deren Beiträge im Vorfeld feststanden und so eine gewisse Struktur vorgaben, konnten über 80 Teilnehmer des 1. DialogCamps am 13.6.2012 in München selbst Themenvorschläge einbringen. Die übrigen Gäste stimmten darüber ab, welche Themen sie aus den Bereichen Daten, Handel, Software, Content und Kontrolle hören wollten. Insgesamt 18 Fachbeiträge gab es zur Auswahl.

Zu den Leuchtturmreferenten gehörten namhafte Gäste wie Prof. Dr. Jan Dirk Roggenkamp,  Professor an der Polizeiakademie Niedersachsen,  Prof. Dr. Jochen Schneider, Seniorpartner der Kanzlei SSW Schneider Schiffer Weihermüller, Dr. Johannes Zöttl, Partner bei der internationalen Anwaltssozietät Jones Day, Dirk von Gehlen, Leiter „Social Media/Innovation“ bei der Süddeutschen Zeitung, Christoph Keese, Konzerngeschäftsführer Public Affairs der Axel Springer AG, sowie Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht. Das DialogCamp war eine gemeinsame Veranstaltung der Fachzeitschrift Multimedia und Recht (MMR), Zeitschrift für Datenschutz (ZD) des Verlags C.H. Beck sowie der FOM Hochschule München.

 

Auszug aus den Vorträgen 2012

Alle Vorträge in der Übersicht finden Sie in unserem Sessionplan.

 

Vortragsthemen:

 

Externer Telefondienst für Anwälte, Arztpraxen und Krankenhäuser?
von Isabell Conrad

Gebrauchtsoftware vor dem EuGH – der aktuelle Stand des Verfahrens im Fall UsedSoft
von Dr. Truiken Heydn

Das Kohärenzverfahren nach dem Entwurf der Datenschutz-Grundverordnung
von Thomas Kranig